1. "Tricks" und Effekte
Der Cost-Average-Effekt ist eine beliebte Investitionsmethode bei Aktien oder ETF‘s. Dieser Effekt, auch Durchschnittskosteneffekt, besagt, dass bei regelmäßigen Investitionen über einen längeren Zeitraum im Durchschnitt meist ein besserer „Einkaufspreis“ für die Anteile erzielt werden kann, als wenn man versucht den Markt zu „timen“ (Du vermeidest also das Markt-Timing-Risiko). Auch wenn es in Einzelfällen sicherlich anders ist, macht dieser Effekt für die meisten Privatinvestoren deutlich Sinn. Dadurch fällt den meisten Menschen die Kontrolle über ihr Geld deutlich leichter durch die hierdurch entstehende „Sicherheit“.
Wie funktioniert das Ganze also?
Du entscheidest dich für einen ETF oder auch für ein bestimmtes Wertpapier. (Bitte analysiere davor genau das Investitionsobjekt, nicht, dass es hier Risiken gibt, welche du übersehen könntest). In dieses Wertpapier oder den ETF zahlst du über Sparpläne (welche inzwischen die meisten Neo-Broker sehr günstig anbieten) jeden Monat, regelmäßig die gleiche Summe in diesen ETF oder das Wertpapier ein. Dadurch erwirbt man automatisch bei niedrigen Kursen mehr Anteile einer bestimmten Anlage als bei „hohen/teuren“ Kursen. Bei manchen Brokern ist es durch die Sparpläne auch möglich, Anteile einer Aktie zu erwerben, bspw. 0,1 Anteile an Aktie Y. Somit erreichst du einen gewissen Durchschnittskaufpreis, welcher sich langfristig auszahlt.
2. Kennzahlen
Die Eigenkapitalquote wird in der Wirtschaft meist im Zusammenhang mit Unternehmen benutzt. Diese sagt aus, wie viel Prozent des Gesamtkapitals eines Unternehmens, dieses sein Eigen nennen kann und wie viel Prozent des Gesamtvermögens eines Unternehmens Fremdkapital sind.
Warum ist das überhaupt interessant?
Weil Fremdkapital immer auch ein gewisses Risiko birgt! Zum Beispiel können Situationen auftreten, in welchen Kreditraten nicht mehr bedient werden können oder es ändern sich sonstige äußere Faktoren, welche unseren Kredit negativ beeinflussen (Finanzkriese, Bankenpleite, Corona etc.). Die Unternehmen müssen ggf. in der Lage sein ihre Kredite schnell zu tilgen, bzw. umzuschulden oder auch höhere Zinsraten bedienen.
Warum ist das für uns als Privatperson interessant?
Für uns als Privatperson ist das auch interessant um unser eigenes Risiko bei Investitionen besser einschätzen zu können! Wenn wir vorhaben zum beispiel eine Immobilie zu kaufen, kommen wir eher selten in die Situation diese komplett nur mit Eigenkapital bezahlen zu können. Dies würde auch aus steuerlicher Sicht aber auch aus Sicht der „Zusatzrendite“ wegen des Leverage-Effekts wenig Sinn machen. Allerdings steigt unser Risiko bei der Aufnahme eines Kredites, weil wir dann Fremdkapital aufgenommen haben und somit eine gewisse Abhängigkeit vom Darlehensgeber herrscht.
3. Überblick über verschiedene Vor und Nachteile von Investitionsmöglichkeiten
Vorteile:
Potenzielle Renditen: Aktien können langfristig attraktive Renditen bieten, die über denen von Anleihen oder Sparprodukten liegen. Das ist aber auch immer abhängig von der aktuellen wirtschaftlichen Lage und den sonstigen Zinsen (Opportunitätskosten). Man sagt im Schnitt kann ein durchschnittlicher Investor 7% Rendite im Jahr mit Aktien erwirtschaften.
Teilhabe am Unternehmenserfolg: Als Aktieninhaber bist du Miteigentümer des Unternehmens und du kannst von dessen Wachstum und Gewinnen profitieren.
Liquidität: Aktien sind an Börsen leicht handelbar, was Flexibilität bei Kauf und Verkauf bietet. So ist das Geld im Fall der Fälle relativ schnell zu liquidieren.
4. Mindset
Emotionale Fallstricke: Unser Umgang mit Geld wird oft von Emotionen wie Angst vor Verlust, Gier nach Gewinn oder sozialem Druck beeinflusst. Erkenne diese emotionalen Fallstricke und versuche rationalere Entscheidungen auch in schwierigen Situationen zu treffen. Hierzu kann es hilfreich sein sich die rationalen Gründe vor oder gegen eine Entscheidung niederzuschreiben und immer wieder nüchtern zu betrachten. Hier ist es ganz wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein. Finanzielle Emotionsprobleme (Angst, Gier, etc.) können dazu führen, dass Menschen unkontrolliert Ausgaben tätigen, die ihren langfristigen finanziellen Zielen entgegenstehen.
5. Überblick über verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien etc.
Eine Möglichkeit, Eigentum an einem Unternehmen zu erwerben, sind Aktien. Du erwirbst einen kleinen Anteil an dem gewünschten Unternehmen, wenn du eine Aktie kaufst. Dies macht dich zu einem Aktionär oder Miteigentümer. Wenn alles gut läuft, kannst du von den Gewinnen des Unternehmens profitieren. Der Wert einer Aktie kann schwanken und man sollte sich im Klaren sein, dass wenn man sich nicht richtig mit dem Thema befasst, dies ein gewisses Risiko darstellt. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis von Aktien, wie bei vielen Wirtschaftsgütern. Bedeutet, wenn der Preis einer Aktie steigt und mehr Menschen sie kaufen möchten, ist sie teurer. Andersrum: sobald der Preis einer Aktie fällt, möchten mehr Menschen die Aktie wieder verkaufen. Man muss im Hinterkopf haben, die Börse ist ein fast vollkommener Markt.
(Exkurs: Vollkommener Markt bedeutet: Die Güter auf einem vollkommenen Markt sind alle homogen, kein Käufer hat beim Erwerb persönliche, räumliche oder zeitliche Präferenzen – alle Marktteilnehmer haben also eine vollständige Marktübersicht.
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